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POL-HL: HL – Innenstadt und Stadtgebiet Polizei zieht nach dem Fußballspiel Deutschland – Serbien eine positive Zwischenbilanz

Lübeck (ots) – Obwohl die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der WM in Südafrika ihr Spiel verloren hat, kann die Polizei in Lübeck eine positive Zwischenbilanz ziehen.

Die drei Public-Viewing-Veranstalungen im Stadtgebiet füllten sichvermutlich wegen der frühen Anfangszeit erst kurz vor Spielbeginn, was zu einer leicht hektischen Stimmung beim Einlass führte.

Alle drei Veranstaltungen waren wieder gut besucht. Insgeamt schätzt die Polizei, dass sich knapp 5000 Zuschauer das öffentlich gezeigte Spiel angeschaut haben.

Schon während der ersten Halbzeit kam es im hinteren Außenbereich der Lübecker Musik- und Kongreßhalle (MuK) zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Hier mussten die eingesetzten Polizeibeamten die „Streithähne“ trennen und eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung aufnehmen. Zwei Personen mussten ferner ins Polizeigewahrsam genommen werden, um weitere Störungen zu verhindern. Ein dritter Mann wurde des Platzes verwiesen.

Eine Körperverletzung war noch nach Spielende am Holstentorplatz zu verzeichnen. Aber auch hier stehen die Namen aller Beteiligten fest. In allen Fällen kam es nur zu so leichten Verletzungen, dass keine ärztliche Versorgung nötig war.

Während und nach des Spiels herrschte eine ruhige Grundstimmung. Ein Autokorso blieb am heutigen Tag aus. Vorbereitete Sperrmaßnahmen mussten somit nicht durchgeführ werden.

Fußläufige Gruppen drängen nach Spielende in die Innenstadt und zum Holstentor. Dort kam es vereinzelt zu frustbedingen
Auseinandersetzugen, die bis auf die oben erwähnte Körperverletzung, meist verbal verliefen.

Es konnten etwa 20 „Problem-Fußball-Fans“ festgestellt werden, die jedoch von der Polizei begleitet wurden. So kam es hier zu keinen Vorkommnissen.

Abschließend ist festzustellen, dass es während und nach dem Deutschlandspiel eine weit weniger aggressive Stimmung gegeben hat, als sie noch am Sonntag festzustellen war.

Auch hat die offenen Präsenz der Polizei an bestimmten Örtlichkeiten offensichtlich zu einer Beruhigung der Lage
beigetragen.

Für den Kreis Ostholstein sei an dieser Stelle noch anzumerken, dass es keine Vorkommnisse im Rahmen des Fußballs gegeben hat.