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POL-RZ: Zwei Kleintransporter mit Lebensmitteln gestoppt

Ratzeburg (ots) – Kreis Herzogtum Lauenburg – 09.02.2016 – BAB 24 / BAB 20 Am 09.02.2016, gegen 13.30 Uhr, führten Beamte des PABR Ratzeburg fast zeitgleich sowohl auf der BAB 24 als auch auf der BAB 20 allgemeine Verkehrskontrollen bei zwei Kleintransportern durch. In beiden Fahrzeugen wurden vorschriftswidrig Lebensmittel transportiert, mit dem Ergebnis, dass beide Ladungen von dem Fachdienst für Lebensmittelüberwachung sichergestellt und versiegelt wurden. Der auf der BAB 24 (Höhe AS Talkau) kontrollierte Transporter war mit asiatischen Lebensmitteln, u. a. auch mit Tiefkühlware (Geflügelfleisch, Fisch und Garnelen) beladen. Der Transport ging von Berlin nach Hamburg. Neben einer ungeordneten Beladung war der Sprinter nicht für den Transport von kühlpflichtigen Waren ausgelegt (kein Kühlaggregat, kein Kühlkoffer). Aufgrund dessen konnte die Kühlkette nicht eingehalten werden. Weiterhin wurden zwischen den Lebensmitteln Reinigungsmittel befördert. Die Ladefläche war zudem noch in einem hygienisch sehr bedenklichen Zustand. Der Innenraum der Ladefläche wurde über einen längeren Zeitraum nicht gereinigt. Auf dem Boden/Ritzen befanden sich ältere Rückstände von Lebensmitteln. Fahrer des Kleintransporters war ein 61-jähriger vietnamesischer Staatsangehöriger aus Berlin. Das Fahrzeug auf der BAB 20 (Höhe AS Genin) fiel den Beamten auf Grund einer offensichtlichen Überladung auf. Auch hier handelte es sich um einen Transporter des Typs Sprinter. Fahrer war ein 23-jähriger Hamburger mit türkischer Staatsangehörigkeit. Der Sprinter war ebenfalls mit diversen kühlpflichtigen Lebensmitteln (Fleisch- und Milchprodukte) beladen, die von Hamburg nach Lübeck geliefert werden sollten. Auch hier fehlte jede Kühlmöglichkeit der Lebensmittel, so dass die vorgeschriebene Kühlkette unterbrochen war. Hinsichtlich der Ladungsmenge stellten die Beamten eine Überladung von ca. 28 % (etwa 1000Kg) fest. Die Lebensmittel auf beiden Fahrzeugen dürfen nicht mehr in Verkauf gebracht werden. Beide Fahrzeuge wurden mit versiegelter Ladefläche nach Hamburg geschickt, um so durch die dortigen Behörden die Entladung und Vernichtung der Lebensmittel sicherzustellen.

Quelle: presseportal.de