SPD Schleswig-Holstein bereit sich auf die Urwahl vor – Ergebnis am 8. November erwartet
Die SPD Schleswig-Holstein startet mit den Vorbereitungen der Urwahl für die Spitzenkandidatur zur Landtagswahl. Gestern Abend hat der SPD-Landesvorstand die Eckpunkte für das Urwahlverfahren beschlossen.Die stellvertretende Landesvorsitzende Maybrit Venzke wurde neben dem Landesschatzmeister Stefan Bolln und dem Vorstandsmitglied Johanna Selbert zum Wahlvorstand bestimmt. Venzke dazu: „Die SPD ist eine Mitgliederpartei. Selbstverständlich können deshalb alle Mitglieder unseres Landesverbands bei einer so wichtigen Frage wie der Spitzenkandidatur zur Landtagswahl mitentscheiden!“
Das Ergebnis der Urwahl soll am 8. November feststehen. Im Falle einer erforderlichen Stichwahl soll diese am 6. Dezember ausgezählt werden.
Die Bewerbungsfrist für Kandidatinnen und Kandidaten wurde auf den 15.7.2025 festgelegt. Bis dahin haben mögliche Bewerberinnen und Bewerber Zeit, satzungsgemäß vom Landesvorstand, von einem Kreisvorstand oder von mindestens drei Ortsvereinen nominiert zu werden. Die Nominierungen von Serpil Midyatli und Ulf Kämpfer, die sich bereits zur Spitzenkandidatur erklärt haben, durch den Landesvorstand ist für die Sitzung des Landesvorstands am 1.7.2025 vorgesehen.
„Wir wollen allen Mitgliedern ermöglichen, so einfach wie möglich bei der Urwahl abstimmen zu können. Deshalb wird man entweder online oder per Briefwahl abstimmen können“, so Venzke zum Verfahren. Die Nord-SPD wird für dieses hybride Abstimmungsverfahren von einem externen Dienstleister unterstützt. So ist sichergestellt, dass alle Mitglieder – ob online oder per Brief – gleichermaßen geheim und datensicher abstimmen können.
Zur Vorstellung der dann feststehenden Bewerberinnen und Bewerber sind im September und Oktober mehrere Mitgliederversammlungen in verschiedenen Regionen des Landes geplant. Auch die interessierte Öffentlichkeit kann sich dann ein Bild von den Kandidatinnen und Kandidaten machen.
Wer SPD-Mitglied werden und an der Urwahl teilnehmen möchte, muss sich rechtzeitig um einen Beitritt kümmern. Die Richtlinien für das Verfahren sehen dafür einen Stichtag acht Wochen vor dem Auszählungstag vor. Wer also bis zum 13. September als Mitglied in der SPD Schleswig-Holstein aufgenommen wurde, kann noch mit abstimmen. „Wir freuen uns über alle, die Teil der SPD werden wollen und über die nächste Ministerpräsidentin oder den nächsten Ministerpräsidenten abstimmen wollen. Denn darum geht es: Wir werden eine tolle Auswahl bekommen und wissen heute schon: unsere Nummer 1 zur Landtagswahl wird besser sein als Daniel Günther“, so Venzke abschließend.
Zum Urwahlprozess wurde ein FAQ erstellt, in dem alle im Moment bekannten bzw. festgelegten Verfahrensschritte erläutert werden. Das FAQ finden sie unter: https://www.spd-schleswig-holstein.de/urwahl/