Stadt reinigt Sand auf zahlreichen Spiel- und Sportplätzen
Großoffensive gegen verschmutzen Sand angelaufen – 40.000 m² werden gereinigt – Mit einer Großoffensive geht die Stadt gegen verschmutzten Sand in Sandkisten und Fallschutzflächen auf Spielplätzen, Schulhöfen und Kindertagesstätten vor. Bereits am Montag, 28. Juli 2014, startete der Bereich Stadtgrün und Verkehr mit den Sandreinigungsarbeiten auf den Spielplätzen und Schulhöfen und in den Kindertagesstätten.
Alle zwei Jahre wird der Sand in den Sandkisten auf den Spielflächen mechanisch gereinigt. In diesem Jahr werden zusätzlich zu den Sandkisten nun auch Fallschutzflächen, Beachvollyballfelder und Sprunggruben einbezogen. Knapp 40 000 Quadratmeter Sandfläche werden behandelt, welche sich auf 211 Kinderspielplätzen, 68 Schulhöfen und 20 Kindertagesstätten verteilen.
Im Laufe der Zeit kann eine Vielzahl an Verunreinigungen in den Sand gelangen. Das maschinelle Reinigungsverfahren beseitigt bis zu einer Tiefe von 40 Zentimeter Verschmutzungen wie Zigarettenkippen, Glasscherben oder Tierexkremente. Mittels Förderband wird der Sand gegen ein senkrecht stehendes Steilsieb geworfen. Durch die Filtrationstechnik werden dort Verunreinigungen ab einer Partikelgröße von ca. 5 bis 8 Millimeter nahezu vollständig ausgesondert. Danach sammelt ein Auffangkorb die Verunreinigungen.
Die Reinigung zahlt sich aus. Frisch gereinigter Sand sorgt für weiche Landungen beim Weitsprung, auf Spielplätzen dient er als Fallschutz unter Spielgeräten oder als „Buddel“-Material in Sandkisten und auf dem Beachvollyballfeld garantiert der feine Sand unter den Füßen Urlaubsgefühle.
Ein positiver Nebeneffekt ist, das der „Sandtourismus“ entfällt, d.h. der Sand verbleibt an Ort und Stelle und wird nicht mit schweren Fahrzeugen und Geräten abgefahren und wieder eingebracht, was häufig zu Flurschäden geführt hat. Weiter bleiben die im Sand enthaltenen Mikroorganismen im Gleichgewicht, welche dafür sorgen, dass der Sand hygienisch unbedenklich bleibt.
Die Reinigung aller Flächen wird voraussichtlich im Verlauf des Septembers abgeschlossen sein. Im Anschluss werden etwaige Fehlmengen Sand in den Flächen eingebracht.
Der Bereich Stadtgrün und Verkehr ist bemüht, den Umfang der Einschränkungen auf den Spielplätzen so gering wie möglich zu halten und bittet die Spielplatzbesucher um Verständnis für die zwangsläufig mit der Maßnahme verbundenen Auswirkungen.