Politik & Wirtschaft

Verkehrs-Staatssekretärin Zieschang gibt erste Teilstrecke der innerörtlichen Verbindungsstraße L 89 in Bargteheide frei

Ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant hat Verkehrs-Staatssekretärin Dr. Tamara Zieschang am 22. Dezember gemeinsam mit Bargteheides Bürgermeister Dr. Henning Görtz den ersten Bauabschnitt der innerörtlichen Verbindungsstraße der 15.000-Einwohner-Stadt freigegeben. „“Die heutige Freigabe führt zu weniger Lärm- und Abgasbelastung, bringt ein deutliches Plus an Verkehrssicherheit und damit ein großes Quantum mehr Lebensqualität““, sagte Zieschang. Die frühe Fertigstellung der 800 Meter langen Verbindungsstraße war vor allem aufgrund der milden Witterungsverhältnisse möglich geworden.

Bei dem vom Land finanzierten 2,3-Millionen-Projekt handelt es sich um den ersten Abschnitt der Verlängerung der Landesstraße 89 am südlichen Stadtrand zwischen der Bundesstraße 75 und der L 225. Nach den Worten von Bürgermeister Görtz sei dieser erste Abschnitt der innerörtlichen Verbindungsstraße im Westen Bargteheides ein echter Gewinn für die Stadt: „“Bargteheide ist eine wachsende Stadt in einer dynamischen Region. Dies führt zu steigenden Verkehrsmengen, die das bisherige Straßennetz zu bestimmten Tageszeiten schon heute nicht mehr verkraften kann. Darum freuen wir uns über die neue Straße.““

Für die Weiterführung als Kreisstraße zwischen der L 225 (Alte Landstraße) und der K 56 (Jersbeker Straße) ist der Planfeststellungsbeschluss nach den Worten von Staatssekretärin Zieschang am im Juni erlassen und inzwischen rechtskräftig geworden. Der Abschnitt sei im Bauprogramm des Kreises Stormarn enthalten; mit dem Baubeginn sei im Jahr 2013 zu rechnen. Für die weitere Fortführung zwischen der K 56 und der B 75 ist das Planfeststellungsverfahren in Vorbereitung.

Der heute freigegebene Abschnitt der L 89 entlastet das Stadtzentrum Bargteheides und mindert den bisher durch das Stadtgebiet führenden Verkehr der überörtlichen Straßen Richtung Hamburg. An den zwei neuen Knotenpunkten wird eine sichere Verkehrsführung durch neue Ampel-Kreuzungen ermöglicht. Auf der Ostseite der neuen Straße ergänzt zudem ein straßenbegleitender Geh- und Radweg das Radwegenetz der Region.