Wasserrohrbruch legte halb Travemünde lahm
Von Wolfgang Freywald – Fotos: TBF/Holger Kröger
Zu einem See verwandelte sich heute Nachmittag die Ivendorfer Landstrasse in Travemünde, weil Bauarbeiter aus Versehen beim Durchbohren einer Straßenunterführung eine Hauptwasserleitung trafen. „Ein Bauarbeiter: „Auf unserem Plan war das Rohr nicht eingezeichnet.“
Ein dumpfer Knall, dann hob sich der Boden und riesige Wassermassen sprudelten aus der Erde heraus. In Windeseile war der gesamte Bereich überschwemmt…Das Wasser breitete sich wie ein Lauffeuer aus, lief über die Böschung den Bahndamms herunter, ergoss sich auf die Schienen und über hunderte von Metern auf die Straße. Nichts ging mehr.
Der Bahn- und Busverkehr mußte eingestellt werden, selbst Fahrzeuge hatten kaum Chance, weiterzukommen. Der Bereich wurde voll gesperrt. 8.000 Hausgalte waren Stunden ohne Wasser.
Bauarbeiter der Stadt werden die ganze nacht zu tun haben, bis der Schaden wieder behoben ist.
