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20. Adventsbasar in der DRV Nord

Mehr als 35.000 Euro für den „Guten Zweck“ gespendet – Zum 20. Mal öffnet der Adventsbasar in der Deutschen Rentenversicherung Nord in der Ziegelstraße 150 in Lübeck nun am 22. November seine Pforten. In der Zeit von 11.00 bis 17.00 Uhr bieten über 80 Aussteller ein vielfältiges Sortiment wie Teddys, Kerzen, Holzarbeiten, Marmeladen und Liköre, Kekse, Strick- und Stickwaren, Leder-Collagen, Adventskränze und –gestecke, Aquarelle, Seidenmalerei, Schmuck und vieles mehr.Für das leibliche Wohl ist mit Kaffe, Tee, Saft und Punsch sowie einem riesigen Kuchenbuffet, Waffeln, Schmalzbroten, Würstchen, Suppe und Fischspezialitäten gesorgt.

Für die Kinder gibt es eine betreute Mal- und Bastelecke. Um 13.00 Uhr wird der Weihnachtsmann erwartet, der einen Sack voller Geschenke für die kleinen und großen Besucher mitbringt.

Um 14.00 Uhr singen dann die Kinder der Kita „Unter der Kastanie“ Weihnachtslieder.

Der Erlös aus der Cafeteria und die Standgebühren werden in diesem Jahr an den Verein „Mentor-Lübeck“ und die „Klinik-Clowns-Lübeck“ gespendet.

Parken und Eintritt sind wie immer frei.

„Ich kann mich noch gut an den ersten Basar am 19. November 1995 in der ehemaligen LVA in der Kronsforder Allee erinnern“, erzählt Mathias Rühe, Organisator des traditionellen Adventsbasars in der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Nord.

„Damals waren wir 8 Aussteller und haben neben Adventsgestecken, Strick- und Häkelsachen noch Marmelade, Liköre, selbstgemalte Bilder und Keramik und andere Bastelsachen angeboten. Natürlich gab es auch damals schon Kaffee und Kuchen und eine leckere Suppe“, so Rühe weiter.

Die Idee entstand, als in der Vorweihnachtszeit die Kolleginnen und Kollegen ihre selbstgefertigten Waren untereinander anboten, die sie als Hobbys hergestellt hatten. „Mir kam der Einfall, dass die Kolleginnen und Kollegen sich an einem Nachmittag zum Basar treffen könnten“, erinnert sich der Organisator. Und die Idee war von Erfolg gekrönt.

Im Jahr 1997 zog die damalige Landesversicherungsanstalt dann von der Kronsforder Allee in den Neubau an der Ziegelstraße. Dort boten sich räumlich völlig neue Möglichkeiten und so konnte die Zahl der Aussteller auch stets ausgeweitet werden.

„Mittlerweile haben wir jedoch unsere Kapazitätsgrenze erreicht“, so Rühe. „Mehr als 80 Aussteller können wir einfach nicht unterbringen.“ Und so gilt für den Organisator „nach dem Basar ist vor dem Basar“, denn bereits im Januar kommen die ersten Anfragen nach einem Standplatz für November.

Klar war auch von vornherein, dass der Überschuss aus den Standgeldern und Cafeteriaeinnahmen einem guten Zweck zukommen soll.

Schon der erste Markt war im Kollegen- und Freundeskreis ein Renner und so konnte der Erlös von 400,– DM wurde an den neu gegründeten Kinderförderverein „Unter der Kastanie e.V“ gespendet werden, um besonderes Spielzeug für die Gruppen anzuschaffen.

„In diesem Jahr werden wir die 35.000,– Euro-Marke an Spendengeldern für den guten Zweck überschreiten“, freut sich der Organisator des Adventsbasars Mathias Rühe. Bedacht wurden unter anderem Institutionen wie die Frühchenstation der Uniklinik Lübeck, die Kinderkrebshilfe Lübeck und die Selbsthilfegruppe für an Mukoviszidose erkrankte Kinder Lübeck e.V., der ambulante Kinderhospizdienst „Die Muschel e.V.“ und viele mehr .„Uns war es immer wichtig, dass wir wissen, was aus dem Geld wird“, so Rühe. In diesem Jahr geht der Erlös gleich an zwei Institutionen, nämlich den Verein „Klinik-Clowns-Lübeck“ und „Mentor-Lübeck“.

Auch immer noch gefördert wird die Kita „Unter der Kastanie“, so Rühe. Alle Jahre wieder kommt eine Gruppe Kindergartenkinder von dort und singt Weihnachtslieder vor dem festliche geschmückten Tannenbaum in der Eingangshalle der Deutschen Rentenversicherung Nord. „Die leuchtenden Augen der Kinder, wenn dann der Weihnachtsmann seinen Sack voller Süßigkeiten vor ihnen aufschnürt, belohnen uns jedes Jahr wieder für unseren ehrenamtlichen Einsatz“, schwärmt der Basarorganisator

Ein weiteres besonderes Highlight ist das seit 2004 aufgelegte „Weihnachtsbuch“, das für den guten Zweck verkauft wird. Entstanden ist die Idee für das Buch durch die vielen Nachfragen in der Cafeteria, welche Kuchen angeboten werden. So haben die Aussteller die Rezepte für die gespendeten Torten und Kuchen mit ihrer Basaranmeldung eingereicht und das erste Buch war „geboren“. Hinzu kommen Geschichten, Basteltipps und vieles mehr zur Weihnachtszeit. „Im letzten Jahr wurden über 300 Exemplare der 10. Ausgabe des Buches verkauft, so viele wie noch nie“, freut sich Rühe. Auch in diesem Jahr ist das „Weihnachtsbuch“ wieder im Angebot – zum 11. Mal.

Fotos: Mathias Rühe:
Bild 1   Blick auf das bunte Treiben im Speisesaal
Bild 2   Aussteller Holger Mix mit seinen handgefertigten Holzfiguren
Bild 3   Weihnachtsmann mit singenden Kindern