Lübeck Lupe

Aufräumarbeiten nach der Flut in Travemünde

Nach der Sturmflut in der Nacht zum Sonnabend, die Schleswig-Holsteins Küsten schwer getroffen hat, laufen allerorts die Aufräumarbeiten auf Hochtouren. Doch zumeist nicht durch die Stadt, sondern durch fleißige Anwohner und die Feuerwehr.
Jochen Mauritz, Mitglied der CDU-Bürgerschaftsfraktion, bedankt sich bei den fleißigen Helfern, mahnt aber an: „Die Travemünder fühlen sich von der Stadt bei der Beseitigung der Auswirkungen des Unwetters allein gelassen. Es kann doch nicht sein, dass die Bürger das ganze Seegras allein wegräumen müssen. Mittlerweile ist fast eine Woche seit der Flutkatastrophe vergangen und hier würde es immer noch wie auf einem Schlachtfeld aussehen, hätten Feuerwehr und Anwohner nicht selbst Hand angelegt. Wir fordern, dass die Lübecker Verwaltung dringend einen durchdachten Notfallplan erstellt und eine schnelle Eingreiftruppe aufstellt, um auf derartige Ereignisse schneller reagieren zu können und die Aufräumarbeiten nicht auf die Bürger abwälzt.“