Lübeck Lupe

BfL: Reecke braucht seine Brücke!

Brücke in Reecke ist unverzichtbar – Provisorische Stützung prüfen und späterer Neubau – Die Fraktion der Wählervereinigung „Bürger für Lübeck“ (BfL) fordert den Erhalt eines Brückenübergangs über die Trave für die Reecker Anwohner. „Wir können die Bürger nicht einfach von der Anbindung an Hamberge oder die B 75 abschneiden“, erklärt Volker Krause, Fraktionsvorsitzender der BfL. Dass die einsturzgefährdete alte Brücke erneuert werden muss, steht auch für die BfL außer Frage. Dass die Anwohner in Zukunft jedoch ganz auf eine Überführung verzichten und Umwege von bis zu 12 Kilometern hinnehmen sollen, ist für die BfL ein Unding. Aus Sicht der BfL sollte zunächst geprüft werden, ob die Spannbetonbrücke zu relativ geringen Kosten zunächst mit einem Joch übergangsweise gestützt werden kann, damit die sichere Tragfähigkeit wieder gewährleistet ist. „Einen Neubau der Brücke könnten wir dann in den kommenden Jahren in den Haushalt einstellen und würden in der jetzigen Situation Zeit gewinnen“, so Krause.

„In der zu Ende gehenden Wahlperiode zeigte sich die rot-rot-grüne Bürgerschaftsmehrheit immer wieder sehr ausgabenfreudig. Das Argument, wir hätten entweder zwei Millionen Euro für Schulsanierungen oder für eine neue Brücke, zieht für die BfL nicht“, stellt Krause klar. „Wir brauchen in Lübeck angesichts der defizitären Haushaltslage keine Luxus-Bauprojekte wie eine am Wochenende von der SPD angeregte Sanierung des Rathaushofes. Wir müssen uns darauf konzentrieren, dass wir das erhalten, was unsere Stadt unbestreitbar braucht“, so der BfL-Politiker. Dazu gehört für die BfL neben der Sanierung von Schulen und Turnhallen auch der Erhalt bzw. Bau von Straßen und Brücken.

Autor: Volker Krause