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BPOL-KI: Lübeck: Dumm gelaufen – zwei Anzeigen „kassiert“

Kiel (ots) – 31-jährige fuhr ohne Fahrschein und wollte sich der Ausweiskontrolle entziehen, Polizeibeamte im Zug verhinderten dies. Sonntagabend, 24.03.2019, kurz nach 21.30 Uhr, meldete sich die Zugbegleiterin eines Regionalexpress auf der Fahrt von Hamburg nach Lübeck telefonisch bei der Bundespolizei und bat um Unterstützung. Bei der Kontrolle der Fahrkarten konnte eine Reisende keine gültige Fahrkarte vorzeigen und weigerte sich, ihre Personalien anzugeben. Bei Ankunft des Zuges in Lübeck, wollte die Reisende sich schnell entfernen, um einer Kontrolle zu entgehen. Mitreisende Beamte der Bundespolizei hatten den Vorfall jedoch mitbekommen, hinderten die Frau daran, sich zu entfernen und übergaben sie an die wartenden Lübecker Kollegen. Die 31-jährige hatte wohl darauf gehofft, unerkannt aus der Angelegenheit herauszukommen, nun gingen bei ihr „die Sicherungen durch“. Aufgrund ihres agressiven Verhaltens gegenüber den Bundespolizisten musste sie gefesselt werden und „durfte“ die Beamten anschließend in die Diensträume begleiten. Nachdem sie sich dann wieder etwas beruhigt hatte, gab sie ihre Personalien heraus. Nach Anzeigenerstattung – Erschleichen von Leistungen sowie Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte – durfte die 31-jährige die Dienststelle wieder verlassen, allerdings später als gedacht. Vielleicht kauft sie sich bei der nächsten Fahrt mit der Bahn doch lieber eine Fahrkarte.

Quelle: presseportal.de