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Der „Anti-Fußball-Index“ – wo Fußballmuffel in den kommenden Wochen glücklich werden

Was macht man eigentlich in den kommenden Wochen, wenn man so gar keine Lust auf Fußball hat? Genau dieser Frage sind wir nachgegangen und haben den „Anti-Fußball-Index“ erstellt. Dazu haben wir u. a. Google Suchvolumina, aber auch die lokale Dichte von Sportplätzen, Fußballkneipen etc. ausgewertet.
Potsdam landet bei dem Vergleich auf Platz 1, Stuttgart hingegen ist die „Hauptstadt des Fußball-Fiebers“.

Anti-Fußball-Index: In diesen deutschen Städten entkommt man dem Fußball-EM-Hype am besten

  • billiger-mietwagen.de untersucht, welche deutschen Städte am wenigsten Begeisterung für Fußball zeigen
  • Potsdam ist Anti-Fußball-Hauptstadt, auch Gladbach und Dresden in den Top Ten
  • Stuttgart ist laut Index im absoluten Fußballfieber

Wer diesen Sommer dem Fußball-Hype entkommen will, der sollte dringend nach Potsdam fahren. Die Landeshauptstadt Brandenburgs ist zugleich die Anti-Fußball-Hauptstadt Deutschlands. Sie liegt auf Platz eins des Anti-Fußball-Index der führenden Mietwagenplattform billiger-mietwagen.de. Dafür wurde für die 50 größten deutschen Städte analysiert, wie hoch das Google-Suchvolumen für Begriffe zum Thema EM und Fußball ist, wie viele Fußballvereine und -kneipen sowie -plätze es gibt. In Potsdam kommen auf 10.000 Einwohner:innen etwa 1,08 Fußballvereine, und auf zehn Quadratkilometer nur 0,42 Fußballkneipen sowie 1,43 Fußballplätze. Auch das Suchvolumen zu EM- und Fußball-Keywords liegt nur bei 1,69 bzw. 5,9 Suchen pro 1.000 Einwohner:innen.

Mönchengladbach und Dresden interessieren sich vergleichsweise wenig für Fußball
Eine fast ebenso gute Alternative ist das nordrhein-westfälische Hamm, das auf dem zweiten Platz des Rankings liegt. Hier kommen nur 2,12 Fußballplätze auf zehn Quadratkilometer und in der ganzen Stadt gibt es zehn Fußballkneipen, was gerade einmal 0,44 Kneipen auf zehn Quadratkilometer sind. Auch im Ruhrpott gibt es nicht nur Fußballbegeisterung: Mülheim an der Ruhr liegt auf Platz drei des Anti-Fußball-Index. Hier gibt es zum Beispiel insgesamt nur sieben Fußballkneipen.

Auf Platz vier des Rankings liegt Chemnitz, das noch weniger Fußballkneipen hat: eine totale Zahl von sechs Fußballkneipen bedeuten hier gerade einmal 0,27 Kneipen pro zehn Quadratkilometer. Das ist in der Kategorie absoluter Spitzenwert des gesamten Vergleichs. Platz fünf gehört wieder einer Stadt aus NRW: Wuppertal hat besonders wenige Fußballvereine. Mit einem Durchschnitt von 0,98 gibt es damit nicht einmal einen Verein pro 10.000 Einwohner:innen. Generell sorgt das Ranking für einige Überraschungen: Mit Mönchengladbach (Platz acht) und Dresden (Platz neun) liegen zwei Städte weit vorne, die besonders für ihre leidenschaftlichen Fußball-Fans bekannt sind.

Stuttgart ist die Hauptstadt des Fußball-Fiebers
Liest man die Anti-Fußball-Rangliste von hinten, ergibt sich gleichzeitig ein Index für den höchsten Fußball-Enthusiasmus. Auf dem letzten Platz und damit Hauptstadt des Fußball-Fiebers ist Stuttgart mit 40 Punkten. Hier wird zum Beispiel mit 19,86 Suchanfragen pro 1.000 Einwohner:innen so häufig wie nirgendwo anders nach Fußball-Keywords auf Google gesucht. Zudem kommen hier 9,02 Fußballkneipen auf zehn Quadratkilometer. Das gibt es nur häufiger in München (Platz 42, 12,23 pro zehn Quadratkilometer). Genauso schlecht entkommt man dem Fußball-Sommer in Hannover, das auf dem vorletzten Platz des Rankings liegt. Hier gibt es mit 135 Fußballplätzen beispielsweise erstaunlich viele für die Größe der Stadt (6,61 pro zehn Quadratkilometer).

Auch Frankfurt am Main ist wenig überraschend im absoluten Fußballfieber und liegt auf dem drittletzten Platz. In keiner Stadt wird etwa so häufig nach Begriffen zur EM auf Google gesucht (10,4 Anfragen pro 1.000 Einwohner:innen). Kassel liegt etwas überraschend direkt davor und teilt sich einen Platz mit Bochum. In Kassel wird mit 15,3 Suchanfragen pro 1.000 Einwohner:innen vergleichsweise häufig nach Fußball-Keywords gegoogelt. Bochum hingegen überzeugt vor allem mit seinen vielen Fußballplätzen: 5,97 kommen hier durchschnittlich auf 10 Quadratkilometer Stadtfläche.

Die gesamten Ergebnisse finden Sie unter diesem Link:
www.billiger-mietwagen.de/reisewelt/dem-fussball-hype-entkommen

Über die Untersuchung
billiger-mietwagen.de hat für die 50 größten Städte Deutschlands analysiert, wie hoch das Suchvolumen Keywords zur EM und zu Fußball in verschiedenen Städten vom 1. April 2023 bis zum 31. März 2024 war. Die analysierten Keywords zur EM waren: “achtelfinale em 2024”, “em 2024”, “em 2024 public viewing”, “eröffnungsspiel em 2024”, “fanmeile em 2024”, “finale em 2024 live”, “gruppenphase em 2024”, “halbfinale em 2024”, “live fußball em 2024”, “live übertragung 2024”, “public viewing em 2024”, “spielort em 2024”, “viertelfinale em 2024” und “vorrunde em 2024”. Die analysierten Keywords zu Fußball waren: “bolzen”, “bolzplatz”, “fankneipe”, “fußball”, “fußballplatz”, “fußballverein”, “hobbyfußball”, “hobbyliga”, “hobbyverein fußball” und “öffentlicher fußballplatz”. Für die Angabe der Fußballkneipen wurde der “DAZN Bar Finder” genutzt (https://www.daznbarfinder.de/). Für die Angabe von Fußballvereinen wurde die Datenbank des Portals fussball.de genutzt (www.fussball.de). Für die Anzahl von Fußballplätzen hat die Datenbank von europlan-online gedient (www.europlan-online.de). Für die einzelnen Ergebnisse wurde anschließend jeweils eine Rangliste der verschiedenen Städte gemacht. Der Platz, den die Stadt auf den einzelnen Ranglisten eingenommen hat, wurde in Punkte umgewandelt, woraus schließlich die Gesamtpunktzahl für den Anti-Fußball-Index entstand.