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Gesundheitsurlaub liegt im Trend: Der Heilbäderverband Schleswig-Holstein zieht positive Jahresbilanz 2011

Das Urlaubsland Schleswig-Holstein verbucht in den ersten zehn Monaten des Jahres steigende Urlauberzahlen: Von Januar bis September kamen 2,1 % mehr Gäste ins Land zwischen den Meeren als im Vorjahreszeitraum. Auch der Heilbäderverband Schleswig-Holstein e. V. (HBV) kann eine positive Buchungslage bei den Gesundheitsurlaubern vermelden: „Der April mit den Osterfeiertagen war ein starker Monat in den Heilbädern“, so Hans-Jürgen Kütbach, Vorsitzender des HBV. „Viele unserer attraktiven gesundheitstouristischen Arrangements wurden auch in der zweiten Jahreshälfte gebucht.“
Gesundheitsurlaub liegt im Trend – dies wird auch in der Resonanz auf die Pressereise „Gesundheitsurlaub in Schleswig-Holstein“ deutlich, welche die Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein (TASH) mit Beteiligung des HBV Anfang September durchführte. „Trotz Konkurrenz zu weltweiten Destinationen haben sich zahlreiche Journalisten angemeldet und zeigten sich begeistert von den Angeboten in St. Peter-Ording, auf Amrum und Föhr“, so Kütbach.
Die enge Zusammenarbeit mit der Landesmarketingorganisation hat sich jetzt auch in der räumlichen Nähe etabliert: Seit Mai verstärkt der HBV die Bürogemeinschaft von TASH und Tourismusverband Schleswig-Holstein (TVSH) im Sell Speicher am Wall 55 in Kiel, sodass sich touristische Kompetenz und kurze Wege bündeln.
Um die Gästezahlen in den Heilbädern und das „zwei Küsten“-USP Schleswig-Holsteins weiter zu steigern, hat der HBV zwei innovative Angebote erarbeitet: Die „Bädertour Binnenland / Ostsee“ führt zu den schönsten und ausgefallensten Badewannen in Bad Bramstedt, Damp, Großenbrode, Dahme und auf Fehmarn. Die „Bädertour Nordsee“ beginnt in St. Peter-Ording und führt über Amrum und Föhr nach Pellworm. Die Touren wurden nach einer Pressereise der Öffentlichkeit vorgestellt. Darüber hinaus setzt sich der HBV gegen die restriktive Bewilligungspraxis der Krankenkassen bei Mutter-Vater-Kind-Maßnahmen ein und macht sich für die Investitionen in die Prävention stark. Mit einer eigens gebildeten Task Force engagiert er sich außerdem entschieden für die behördliche Einordnung der ortsgebundenen Heilmittel als Arzneimittel. Unterstützt wird der HBV dabei aktiv von seiner Expertin Dr. Eva-Maria Brunschweiger. Zur Qualitätssicherung der ortsgebundenen Heilmittel in Schleswig-Holstein, zur Unterstützung des Vorstandes und Erfüllung des Vereinszweckes hat die Mitgliederversammlung des HBV im Juli 2011 einen Wissenschaftlichen Beirat gegründet zu dessen Mitgliedern Dr. Eva-Maria Brunschweiger, Prof. Dr. Martin Lohmann, Prof. Dr. med. habil. Karl Ludwig Resch und Prof. Dr. André Schulz zählen.
Im Oktober 2010 wurde auf dem Deutschen Bädertag das Projekt „Innovatives Gesundheitsportal der Deutschen Heilbäder mit inkludiertem Kur- und Bäder-Informationssystem“ (GTI-Portal) als besonderer Service für Gesundheitsurlauber aus der Taufe gehoben. Der erste deutsche Vertragspartner für das Portal kommt aus Schleswig-Holstein: Das Moorheilbad Bad Bramstedt hat im September 2011 als erster Lizenzpartner unterzeichnet.