Politik & Wirtschaft

Junge Union fordert Beibehaltung des Tanzverbots an stillen Feiertagen

Heute diskutiert der schleswig-holsteinische Landtag erneut über die Lockerung der Gesetzeslage an stillen Feiertagen Junge Union fordert Beibehaltung des Tanzverbots an stillen Feiertagen.  „An Karfreitag, dem Volkstrauertag sowie am Totensonntag bleiben die Läden und Discotheken bisher in geschlossen. Das ist auch richtig so! Als Junge Union treten wir seit jeher für den Erhalt dieser Stille und damit für die momentane Gesetzeslage ein. Eine Lockerung lehnen wir strikt ab. Wir haben an diesen Tagen frei, weil wir an die Kreuzigung Jesu, die Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaften und an unsere Verstorbenen denken. Ohne dieses Gedenken wären diese Feiertage vollkommen unbegründet und wir sollten zur Schule und Universität oder Arbeit gehen.
Die stillen Feiertage laden uns dazu ein, in einer Gemeinschaft Tage der inneren Einkehr und des Gedenkens zu erleben. Dabei geht es nicht alleine um den Erhalt von Traditionen. Diese Tage dienen auch dazu, dass wir uns bewusst machen, dass das Leben endlich ist und wir selber dafür Verantwortung übernehmen müssen. Wer wie Abgeordnete der Piraten, SPD, Grüne, FDP und SSW solche Tagen dem Individualismus opfert, muss sich nicht wundern, dass eine Gesellschaft ihre Klammerfunktion als Wertegemeinschaft immer weiter verliert. Gerade dieser Tage ist das genau das falsche Signal. Weiter geht es auch um den Respekt gegenüber den Toten und der Religion. Kein Mensch ist eingeschränkt, wenn er an drei Tagen im Jahr nicht feiern kann. Und wenn die Abgeordneten dieser Parteien das Gefühl der Bevormundung haben, haben sie in diesem Zuge auch nicht das Recht der „Bevormundung“ frei zu haben“, erklärt der Landesvorsitzende Loose.