Lübeck Lupe

Lübecker CDU fordert gemeinsamen Kampf für den Flughafenausbau

Puschaddel
Im Zusammenhang mit der Ausweisung weiterer FFH-Gebiete der Grönauer Heide im Umfeld des Flughafens Blankensee kritisiert der CDU-Fraktionsvorsitzende Klaus Puschaddel die nicht ausreichende Beteiligung der Hansestadt Lübeck und die von Arroganz geprägte Vorgehensweise der Landesregierung. Schon lange hätten die beantragten Fördermittel für den Ausbau des Flughafens freigegeben werden müssen. Es drohen monatelange Verzögerungen beim Ausbau. Privatisierung wird erschwert…„Jetzt wissen wir Lübecker erst, was Wirtschaftsminister Rohwer in seinen Sonntagsreden mit der blühenden Zukunft des Lübecker Flughafens gemeint hat. Aus seiner Sicht sollen anscheinend langfristig in Lübeck Blankensee die Heide und Wiesen blühen, damit der Flughafen Kiel – Holtenau nach den Zusagen der Landesregierung auf Kosten der Steuerzahler ausgebaut werden kann. Diese Wettbewerbsverzerrung kann Lübeck so nicht hinnehmen,“ so der Vorsitzende des Aufsichtsrates des Lübecker Flughafens, Uwe Küsel.
Die CDU – Fraktion fordert gleichzeitig die Lübecker Wirtschaftsverbände und die Lübecker Landtagsabgeordneten insbesondere der SPD auf, sich endlich bei der Ministerpräsidentin für eine Korrektur dieser Benachteilung durch die Unterschutzstellung der Flughafengebiete einzusetzen und die damit verbundene Benachteiligung der Hansestadt zu beenden. Lübecks Bürgermeister Saxe hat zum wiederholten Male versagt. Es gelingt ihm nicht, Lübecks Interessen bei der Landesregierung mit Nachdruck durchzusetzen.
„Unsere Möglichkeiten der Privatisierung des Lübecker Flughafens sind mit der Ausweisung der Umgebung des Flughafens als FFH – Gebiet durch den Umweltminister, denen Lübeck nie zugestimmt hat, stark eingeschränkt,“ so der wirtschaftspolitische Sprecher der CDU Fraktion, Michael Koch. „Welches Unternehmen investiert mehrere Millionen Euro in einen Flughafen, der räumlich durch ein Naturschutzgebiet stark eingeschränkt ist ?

Diese Überlegungen hätte man, nach den Worten Puschaddels, auch im Wirtschafts- bzw. Umweltministerium anstellen müssen, bevor die Entscheidung zu Ungunsten Lübecks fiel. Die Zukunft des Flughafens und der Ausbau des Airport-Business-Parks sieht jetzt finster aus. Langfristig hat die Landesregierung für den Lübecker Flughafen das „Aus“ beschlossen. Es werden Arbeitplätze vernichtet und die Tourismusentwicklung erschwert.

Geben wir der Landesregierung bei der Landtagswahl dafür die Quittung, so Puschaddel.