Reinhardt: Sinneswandel beim schleswig-holsteinischen Stadtmarketingtag 2004 bei der Lübecker Kaufmannschaft

Der Vorsitzende der SPD-Bürgerschaftsfraktion Peter Reinhardt begrüßt die beim schleswig-holsteinischen Stadtmarketingtag 2004 in Lübeck deutlich gewordenen Anzeichen für einen „lange überfälligen Sinneswandel“ bei der Lübecker Kaufmannschaft.

„Ihr Geschäftsführer Nicolaus Lange rennt mit seiner Unterstützung für den Vorschlag von Andreas Reiter vom ZTB Zukunftsbüro Wien, zur Erhöhung der Aufenthaltsdauer von Kunden in der Altstadt die Umwandlung der Königstraße in eine Fußgängerzone voranzutreiben, bei der Lübecker SPD offene Türen ein. Der Sinneswandel ist offenkundig und bedeutet einen großen Fortschritt… Bisher wurde überwiegend von den Vertretern des Lübecker Einzelhandels gemeinsam mit der CDU kurzsichtig auf eine weitere Öffnung der Innenstadtstraßen, Parken auf dem Koberg, Öffnung des Schlüsselbuden für den Durchgangsverkehr, auf mehr Autoverkehr und weniger auf eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität für Fußgänger und Kunden gesetzt“, so Reinhardt.

Reinhardt verweist darauf, dass die Ergebnisse der Tagung die bisherige Politik der Lübecker SPD eindrucksvoll bestätigen.

„Die SPD fordert seit langem ein Konzept zur Aufwertung der Altstadt. Eckpunkte sind: bessere Erreichbarkeit, mehr Licht in den Rippenstraßen, eine attraktive Außengastronomie, Abbau von Leerständen, die Schaffung neuer und nachgefragter Einzelhandelsflächen“, so Reinhardt

Reinhardt fordert seitens der Lübecker Wirtschaft und der CDU-Mehrheitsfraktion mehr Druck auf die Eigentümer des Haerder – Grundstücks. „Ohne dessen Freigabe für Investoren und neue attraktive Angebote im Herzen der Stadt bleiben nach meiner festen Überzeugung alle Bemühungen zur Aufwertung der Altstadt als Einkaufsort Stückwerk und sind letztlich zum Scheitern verurteilt“, so Reinhardt.