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WSP-SH: Öltanker überladen

Brunsbüttel (ots) – Eine unfreiwillige Reiseunterbrechung und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren sind für den Kapitän eines russischen Tankschiffes die Folgen einer Routinekontrolle durch die Wasserschutzpolizei in der Großen Nordschleuse Brunsbüttel. Das Schiff befand sich mit 12350 Tonnen Schweröl beladen auf der Reise von Sillamae/Estland nach Antwerpen/Belgien. Die Beamten hatten in der Nacht zu Mittwoch festgestellt, dass der Tanker „AGDASH“, Heimathafen Taganrog, Länge: 151 Meter, BRZ: 7833, augenscheinlich zu tief im Wasser lag. Eine daraufhin angestellte Freibordberechnung hatte ergeben, dass der geforderte Mindestfreibord um 10,5 cm unterschritten war, was einer Überladung von 200 Tonnen Schweröl entspricht. Da das Schiff kein Ballastwasser an Bord hatte, ordnete die Schiffssicherheitsabteilung der Berufsgenossenschaft Verkehr an, dass Ladung abgegeben werden muss, bis der Mindestfreibord erreicht ist. Der Tanker verlegte daraufhin auf die Neufeld Reede und wartete auf einen ortsnahen Abnehmer der Teilladung. Der Kapitän musste eine Sicherheitsleistung hinterlegen. ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein – Abt. 4 – Wasserschutzpolizei Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800 Rückfragen bitte an: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein Abt. 4 Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein Wasserschutzpolizeirevier Brunsbüttel Pressestelle Norbert Vallentin Telefon: 04852/900-0

Quelle: presseportal.de