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WSP-SH: Zu hoher Schwefelgehalt im Schiffskraftstoff

Brunsbüttel (ots) – Weil die Generatoren seines Frachters im Elbehafen Brunsbüttel mit Dieselkraftstoff mit zu hohem Schwefelgehalt betrieben wurden, musste der philippinische Kapitän des Bulkers „PORTLAND BAY“, Flagge Hongkong, Länge: 170 Meter, BRZ: 16960, eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1780,- EUR hinterlegen. Das Schiff hatte Kupferkonzentrat aus Brasilien gelöscht. Bei einer Routinekontrolle war Beamten der Wasserschutzpolizei Brunsbüttel aufgefallen, dass sich kein schwefelarmer Dieselkraftstoff an Bord des Schiffes befand. Seit dem 01.Januar 2010 dürfen Schiffsgeneratoren in den Häfen der Europäischen Union nur mit Dieselkraftstoff mit einem Schwefelgehalt von maximal 0,1 Prozent betrieben werden. Der Brennstoff an Bord des Kupfererzfrachters hatte nach Angaben der Bunkerbeläge einen Schwefelanteil zwischen 0,18 und 0,32 Prozent. Auf Anordnung der zuständigen Hafenbehörde soll anhand einer Analyse festgestellt werden, wie hoch der Schwefelgehalt des hier verwendeten Kraftstoffes tatsächlich ist. Den Kapitän erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitenverfahren. Ob eine Luftverunreinigung im Sinne des Strafgesetzbuches vorliegt, wird noch geprüft. ots Originaltext: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein – Abt. 4 – Wasserschutzpolizei Digitale Pressemappe: http://www.polizeipresse.de/p_story.htx?firmaid=43800 Rückfragen bitte an: Landespolizeiamt Schleswig-Holstein Abt. 4 Wasserschutzpolizei Schleswig-Holstein Wasserschutzpolizeirevier Brunsbüttel Pressestelle Norbert Vallentin Telefon: 04852/900-0

Quelle: presseportal.de